Über uns

Entstehungsgeschichte

Im Herbst 1934 fanden sich einige lebensfrohe, vom närrischen Brauchtum begeisterte Herren des Wuppertaler Stadtteils Westkotten zusammen, um eine Karnevals-Gesellschaft zu gründen. Erstmals trafen sie sich in der Gaststätte „Wwe. Sondern“ in Wuppertal-Barmen, Westkotter Straße 91, und gaben ihrer Karnevals-Gesellschaft den Namen „Jonges vam Westkotten“. Als Präsidenten wählten sie Herrn W. Kots. Die Standarte und Ornate des 11er-Rates wurden umgehend angeschafft, so dass die erste öffentlich Karnevalsveranstaltung am 11.11.1934 in der Gaststätte „Borussia“ durchgeführt werden konnte. Schon diese erste Karnevalssitzung wurde ein solcher Erfolg für die junge Gesellschaft, dass man sich im Jahre 1935 entschloss, für eine Gala-Prunksitzung die ehemalige Barmer Stadthalle anzumieten. An die schon damals närrischen und tollen Feste der Jonges vam Westkotten erinnern sich ältere Wuppertaler Mitbürger noch heute gern, obwohl oder weil manchem ein kalter politischer Wind in das Gesicht blies.
Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges im Jahr 1939 gingen in Deutschland die Lichter aus und mit dem Licht erloschen Frohsinn und Freude in unserem Lande. Den Krieg und seine unmittelbaren Folgen überlebten die meisten unserer damaligen Gesellschaftsfreunde nicht. Ihnen möge an dieser Stelle ausdrücklich gedacht werden.

Im Jahr 1947 trafen sich die überlebenden Gesellschaftsfreunde zusammen mit anderen Mitbürgern des Stadtteils Barmen um das karnevalistische Brauchtum weiter zu pflegen. Das organisatorische der Gesellschaft wurde wieder gefügt und Herr W. Schöpp zum Präsidenten gewählt. Bald triumphierten Lebenswille und Humor über die Resignation. Im „Tal“ erklang der Karnevalsschlager „Wir sind die Eingeborenen von Trizunesien …“. In den schwierigen Nachkriegsjahren globaler Not trug der Idealismus und die Einsatzbereitschaft aller Gesellschaftsmitglieder wesentlich dazu bei, den Wuppertaler Karneval wieder aufzubauen und zu fördern.

1952 wurde Gesellschaftsfreund Herr Rudi Recht zum Präsidenten gewählt. Rudi Recht, der sich auch überregional für den Karneval engagierte, hatte die Ehre, von 1955 – 1957 Verbandspräsident des Rheinisch-Bergisch-Märkischen Karnevals zu sein. Aus gesundheitlichen Gründen musste er sich dann leider bald aus dem Vereinsleben zurück ziehen. Rudi Recht hat sich um den Karneval und um die Karnevalsgesellschaft verdient gemacht.

Herr Adolf Zey, der die Gesellschaft ab 1957 repräsentierte, musste ebenfalls sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen.

1962 wurde sein Vize, Herr Bodo Hellmann, zum Präsidenten der Jonges vam Westkotten gewählt. Bodo Hellmann, der die Gesellschaft unter dem Motto „Karnevalistischer Tradition“ getreu leitete, brachte auch die soziale Komponente in die Gesellschaft ein. Im Jahre 1964 veranstalteten die Jonges vam Westkotten unter der Leitung des Präsidenten Bodo Hellmann die erste große Wohltätigkeitsveranstaltung im städtischen Altenheim an der Schubertstraße. Die Karnevalsveranstaltungen für Bedürftige, mit kostenloser Bewirtung und einem für das Altenheim kostenlosen Gala-Programm, wurden jedes Jahr ohne Unterbrechung durchgeführt und haben in den vergangen Jahren tausenden alter Leute sehr viel Freude bereitet. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Präsident der Gesellschaft musste Herr Bodo Hellmann sein Amt wegen einer schweren, langen Krankheit zur Verfügung stellen. Nach wiederhergestellter Gesundheit wurde er zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft ernannt.

Zu seinem Nachfolger im Amt als Präsident wurde 1972 der damalige Vize, Herr Friedel Bourley, gewählt. Auch unter der Präsidentschaft von Herrn Bourley wurden große Karnevalssitzungen, rauschende Bälle und zünftige Kappenfeste veranstaltet; kein Saal in Wuppertal (ob Zoosaal, Stadthalle oder Mählersbeck) wurde ausgelassen. Dabei hat er in den langen Jahren nie die Wohltätigkeitsveranstaltungen vernachlässigt. Außerdem brachte er den Bürgern der Stadt Wuppertal durch närrische, humorvolle eintrittsfreie Veranstaltungen den Karneval näher.

*** Hier folgt noch die Geschichte ab 1989 bis heute *** (under construction)

Schlusswort:
Das Gründungsjahr 1934 zeigt, dass das 100jährige Jubiläum also gar nicht mehr allzu weit entfernt ist. Seit damals ist es unser oberstes Ziel, nicht nur uns selber, sondern auch Freunden und Aktiven des Karnevals Freude zu bereiten. Und das machen wir voller Elan und Herzblut. Das geschieht selbstverständlich insbesondere für die Bürger unserer Heimatstadt Wuppertal.

Danke:
An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, uns ganz besonders auch bei unseren Sponsoren und Unterstützern ausdrücklich zu bedanken!

Aktuelle Mitglieder

Einen Einblick in unseren heutigen Verein erhalten Sie auch durch die nachfolgenden Bilder:

Unser Wappen

Und natürlich ist auch unser Wappen bei allen Aktivitäten als Erkennungszeichen sichtbar: